Premium Konjunktur Bauträger stoppen Projekte aufgrund zu hoher Kosten: „Die Stimmung kippt“

Weil Fachkräfte fehlen, dürften die Lohnkosten bei Bauprojekten steigen. Das treibt die Preise zusätzlich.
Düsseldorf Die rasant steigenden Preise für Energie und Baumaterial versetzen die Baubranche in Alarmstimmung: Allein im zweiten Quartal haben die Preise für Wohn-, Büro- und Betriebsgebäude nach Daten des Statistischen Bundesamts im Vergleich zum Vorjahr zwischen 17,6 und 19,4 Prozent zugelegt.
Und ein Ende ist nicht in Sicht: Nach einer Studie der Beratungsgesellschaft Pricewaterhouse-Coopers (PwC), die dem Handelsblatt exklusiv vorliegt, müssen sich Bauherren noch mindestens in den kommenden zwei Jahren auf weiter steigende Preise einstellen. „Wir gehen davon aus, dass die Baupreise für Immobilien in den kommenden beiden Jahren um mehr als 20 Prozent steigen werden“, sagt Harald Heim, Partner und Immobilienspezialist bei PwC.
Das lässt die Nachfrage nach neuen Bauprojekten auf breiter Front einbrechen. So klagte der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) vor einigen Tagen darüber, dass der Auftragseingang der Branche im Mai rund 7,5 Prozent unter Vorjahr lag – Tendenz weiter fallend.
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