Premium Steuerhinterziehung So kommt das Finanzamt Steuerbetrügern auf die Schliche

Auch über anonym zugespielte CDs mit Steuerdaten können Finanzämter Steuerbetrug entdecken.
Frankfurt Das Bankgeheimnis gehört zu den wichtigsten Elementen zum Schutz der Privatsphäre. Doch einige Behörden – unter anderem die Finanzämter – dürfen es aushebeln. Und das tun sie immer öfter. Die Lohnsteuerhilfe Bayern (Lohi) weist darauf hin, dass die Zahl der Kontoabfragen seit 2010 um das 24-Fache gestiegen ist.
Rund 1,42 Millionen Mal schnüffelten Beamte 2022 in den Finanzen der Bürger. In jedem fünften Fall wurden die Daten ans Finanzamt geliefert. „Eine Kontenabfrage ist erlaubt, wenn es um die Überprüfung von Angaben in der Steuererklärung geht, mit dem Ziel, eine Steuerstraftat aufzuklären“, erklärt die Lohi.
Sofern es für die Ermittlungen nicht hinderlich ist, muss der Steuerpflichtige hinterher über den Datenabruf informiert werden, erklärt die Lohi weiter. In anderen Fällen bekommen die Bürger jedoch nichts davon mit, wo die Finanzbeamten Nachforschungen anstellen, um Steuerhinterzieher aufzuspüren. Das Handelsblatt erklärt das ausgeklügelte System.
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