Premium Wärmepumpenheizung Stromverbrauch der Wärmepumpe könnte eine Schwachstelle werden

Bei einem zu hohen Stromverbrauch müssen Gaskraftwerke helfen.
Berlin Im Kampf gegen die Abhängigkeit von russischem Erdgas sind elektrische Wärmepumpen für die Bundesregierung zentral. Erst vor wenigen Wochen kündigten Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) eine Initiative an, um diese zum neuen Standard bei der Beheizung von Gebäuden zu machen.
Es gehe darum, bis 2030 sechs Millionen Wärmepumpen einzubauen, hatte Habeck Ende Juni im Anschluss an einen virtuellen „Wärmepumpen-Gipfel“ gesagt, an dem Vertreter der Heizungsindustrie, der Wohnungswirtschaft, des Handwerks und der Energiewirtschaft teilgenommen hatten.
Wärmepumpen: Spitzenlast würde sich um zehn Gigawatt erhöhen
Doch wie würden sich sechs Millionen Wärmepumpen auf das Stromversorgungssystem auswirken? Untersucht hat das das Energiewirtschaftliche Institut an der Uni Köln (EWI). „Sechs Millionen Wärmepumpen bedeuten eine Stromnachfrage von etwa 30 Terawattstunden“, sagte EWI-Manager Johannes Wagner dem Handelsblatt. An einem sehr kalten Wintertag würde eine solche Zahl an Wärmepumpen die Spitzenlast in Deutschland um bis zu zehn Gigawatt erhöhen.
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